Mein Verhältnis zu diesem Einrichtungselch ist ein ambivalentes, wie zu allem was meinen Waage Aszendenten in Entscheidungsbedrängnis zu pressen versucht.
Diese und etliche andere Gedanken pfeilen also durch meinen Querkopf - während mich das Editorial des Magazins energetisiert. Offensichtlich ist das Schwerpunktthema, der neuesten Ausgabe: "Energie" Hochvoltig zeigen sich blonde und dunkle Vertreterinnen der Frauenrige in trauter Verbindungsfreude. Who is who ist offensichtlich - blond = reich und Ikea, dunkel = arm, aber indisch. Zu diesen offensichtlichen Kriterien gesellen sich in Zeiten, wo auch Frauen sich den Sinn von Netzwerken auf der Hirnrinde zergehen lassen, Kalssifizierungen die mit "Bildung" zu tun haben. Ikea und einer genialen Werbestrategie, sei Dank (klingt ein bisschen wie: "Gott sei Dank!" - stimmts?) - wird den indischen (= dunkel = arm = ?) Nichtwisserinnen, schwer unter die Röcke gegriffen. In Nähkursen lernen Inderinnen Polster zu besticken, die unbedarfte Ikea KundInnen kaufen dürfen.
Irgendwie dachte ich, dass gerade aus Indien wunderschöne Stoffe, Muster und Stickereien kommen. Wie haben die das denn hingekriegt, bevor Ikea-Werbefuzzi-sei Dank, die Nähkursvernetzungsmission, zum Foto mit Musterpolster, aufgefädelt wurde?
Nicht weiter nachdenken - dann sind Möbel weiter aus Bio Holz, es gibt keine Kinderarbeit, Nutten lieben ihren Job und die Erde ist eine Scheibe.
Stillgehaltene Zeiten - wünsch ich Euch heute mal nicht - Eure ****Susanne
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